Modulhaus Petrisberg

Das Modulhaus Petrisberg wurde als Konzeptstudie für ein kompaktes und variables Haussystem, in Zusammenarbeit mit der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) Trier, von den Architekten Udo Baumann und Thomas Sommer entworfen. In Kooperation mit der EGP, der LBS und Sparkasse Trier sowie dem Bauunternehmer Herla wurde 2007 ein Musterhaus als Typ M realisiert. Zwischenzeitlich sind weitere zwei individuell geplante und optimierte Häuser fertiggestellt und von den jeweiligen Bauherren bezogen. Ein viertes Haus, nach dem flexiblen Grundkonzept geplant, befindet sich im Bau. Auf der Kreuzung der Straßen "Auf dem Petrisberg" - "Pula-Straße" und "Gloucester-Straße" in Trier sind damit verschiedene Typen in direkter Nachbarschaft geplant und gebaut worden.

Mit Architekten zu bauen ist die klassischste Art zum Bau eines individuellen Eigenheimes.

Die Idee des Modulhauses ist es, durch einen sehr anpassungsfähigen Grundriss, ohne zusätzliche Anbauten, zahlreiche Varianten zu ermöglichen. Passende Hausgrößen, von S-mall mit ca. 104 m², über M-edium und L-arge bis XL-arge mit ca. 150 m², werden je nach Bedarf angeboten. Im Gegensatz zum „Haus von der Stange", ist die innere Zuordnung der Räume, das Design und das Material noch weitestgehend frei wählbar. Energiesparende, ökologische und kostensparende Bauausführungen können in die gemeinsame Planung mit den Architekten einfließen.

Das Konzept des Modulhauses führt innen die klaren Linien der äußeren Gestaltung konsequent fort. Raumhohe Türen mit Oberlichtern, unterstützen das architektonische Konzept, mit hohen Räumen und offenen Decken ein Höchstmaß an Luftigkeit und Weite zu erzeugen. Sorgfältig ausgewählte und aufeinander abgestimmte Materialien, vorwiegend Holzböden, Fliesen und Natursteine bringen Charme und Atmosphäre in die Räume. Durch kreative Entwürfe und eine präzise Detailplanung werden die persönlichen Wohnideen der Bauherren verwirklicht. Solide handwerkliche Bauausführung und eine neutrale Bauüberwachung durch die Architekten, sichern die Qualität und Wertbeständigkeit des Hauses.

Häuser, die sich trotz kompakter Form optimal den Bedürfnissen seiner Bewohner anpassen, das ist das Grundanliegen des Modulhauses.

Verschiedene Erweiterungen und Unterteilungen ergeben Raumzuordnungen, die sich am Bedarf von Singles, Familien oder Senioren orientieren.

Schon außen klar ablesbar, ist die innere Gliederung des Hauses, in eine Funktionszone und einen Wohnbereich.

Die nach außen weitestgehend geschlossene Funktionszone beinhaltet alle dienenden Räume, Flure und Treppen. Vorwiegend gegen Norden, oder zur Straße orientiert, bildet diese Zone einen Puffer gegen Kälte und Lärm.

Die nach Süden ausgerichteten Wohnräume werden

durch raumhohe Fenstertüren mit den Außenbereichen verbunden und wirken besonders großzügig und hell.

Die Wohnräume sind frei von tragenden Elementen und können in der Länge sehr variabel, von klein bis groß eingeteilt werden. Unterteilungen in verschiedenen Wohneinheiten für zwei Parteien ist möglich.

Eine behindertengerechte Nutzung kann direkt eingeplant, oder nachträglich durch einfache Maßnahmen realisiert werden.

Der klassisch, kubische Baukörper begünstigt eine energetische Optimierung, für niedrige Energie-verbrauchswerte und eine kostensparende Bauausführung. Trotz der kompakten Hauskonzeption bietet das Modulhaus Großzügigkeit auf kleinen Arealen und eignet sich auch für Baulücken.